28. Begegnung zwischen Gymnasium Ernestinum Celle und Lyzeum Nr. 1 ZSO Kwidzyn
Nachdem die Ernestiner einschließlich Schulleiter im Mai die Partnerschule in Celles Partnerstadt Kwidzyn, dem früheren Marienwerder, besucht hatten und von den vielfältigen Eindrücken begeistert nach Celle zurückgekehrt waren, konnte Ernestinum-Direktor Johannes Habekost heute die Delegation aus Polen zu ihrem Gegenbesuch begrüßen.
Bei einem „Arbeitsfrühstück“ in der von Müttern, Vätern und Großeltern ehrenamtlich organisierten „Ernestinum-Teeküche“ stellte Habekost die wichtigsten Informationen über die 696 Jahre alte Institution vor und betonte vor allem die Aktivitäten als weltoffene „Europaschule in Niedersachsen“.
Neben den langjährigen bilateralen Schulpartnerschaften mit Kwidzyn oder Meudon ist das Ernestinum immer wieder in multilateralen EU-Projekten zur Nachhaltigkeit oder in Lehrer-Austausch-Programmen engagiert und veranstaltet zum Schuljahresbeginn einen Projekttag zu Europa, dessen Spuren für die polnischen Besucher noch in den informativen Länder-Dekorationen der Klassenräume zu sehen sind. Bei aller Bemühung um europäische Einheit und Gemeinsamkeiten liege aber der besondere Wert der Begegnungen immer auch in der Wahrnehmung von Besonderheiten,
die den Gastgebern selbst vielleicht gar nicht bewusst sind, worüber dann aber besonders interessante Gespräche und Gedankenaustausch zustande kommen können. In diesem Sinne wünschte Habekost den Gasten und Gastgebern aufschlussreiche gemeinsame Tage in Celle und Norddeutschland.
Bis zur Abreise am Samstag stehen nach dem Empfang im Rathaus noch gemeinsame Ausflüge nach Hamburg sowie zur Gedenkstätte Marienborn und in den Harz sowie der traditionelle Koch-Wettbewerb auf dem Programm. Der Austausch wird seit vielen Jahren von Oberstudienrat Georg Höxtermann und Studiendirektor Thomas Altmann organisiert und vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk und der Stadt Celle finanziell unterstützt.
Johannes Habekost; Foto: Georg Höxtermann
