Aufführungen der Theater AG

 ELEKTRA (2023)

In Argos ist einiges im Argen, seit Elektras Vater Agamemnon nach seiner Heimkehr aus dem Trojanischen Krieg unerwartet im Bad ausrutschte und starb. Zwar herrscht seitdem unter Regent Aegisth und Elektras Mutter Klytämnestra Frieden und Wohlstand in der Stadt.

Doch warum soll Elektra nun plötzlich mit einem Gärtner verheiratet werden?

Warum ist ihr ihre Mutter so verhasst?

Und was ist aus ihrem verschollenen Bruder Orest geworden?

Elektra ist verbissen darauf, unangenehme Wahrheiten ans Licht zu bringen. Doch sind Wahrheit und Gerechtigkeit wirklich jeden Preis wert?

 PARZIVAL - Short Cut (2022)

MÄNNER  WOLLEN IMMER RITTER WERDEN!

PARZIVAL WÄCHST ABGESCHIEDEN UND ÜBERBEHÜTET BEI SEINER MUTTER IM WALD AUF. DOCH EINES TAGES BEGEGNET IHM EIN RITTER UND ER BESCHLIEßT, SELBST EINER ZU WERDEN UND IN DIE WELT HINAUS ZU ZIEHEN.

ABER PARZIVAL IST DEN UMGANG MIT MENSCHEN NICHT GEWOHNT. UND VIELLEICHT SOLLTE ER DIE RATSCHLÄGE, DIE IHM AUF DEN WEG GEGEBEN WERDEN, NICHT SO WÖRTLICH NEHMEN…

KÜSSE JEDE FRAU, DIE DIR GEFÄLLT!
LEBE WILD UND WAGEMUTIG!
FRAG NICHT ZU VIEL!

SO STOLPERT DER NAIVE HEIßSPORN AUF SEINEM WEG ZUM ERSEHNTEN ZIEL VON EINEM FETTNAPF IN DEN NÄCHSTEN.

CYRANO de Bergerac (Video-Projekt 2021)

Cyrano gilt als missgestaltet und wird verlacht. Deswegen ist er viel zu schüchtern, die schöne Roxane zu umwerben.

So leiht er seinem Schützling Christion seine Worte. Christian ist schön, immer sieg- aber wenig geistreich. 

Auch er ist verliebt in Roxane.

Doch im Schutz der dunkeln Nacht wagt Cyrano erstmals, direkt mit seiner Angebeteten zu sprechen. 

 

Bemerkt Roxane die Veränderung? 

Wird Cyranos Mut belohnt?

Astoria (2018)

EINE POLITSATIRE NACH JURA SOYFER

WAS PASSIERT, WENN EINE AMERIKANISCHE GRÄFIN IHREM GATTEN EINEN STAAT ZUM GEBURTSTAG SCHENKEN WILL, ES ABER KEINEN ZU KAUFEN GIBT?


DER LANDSTREICHER HUPKA WEIß DIE LÖSUNG – ER ERFINDET EINFACH EINEN NEUEN STAAT:
ASTORIA


DIESER STAAT BESITZT ZWAR KEIN LAND, SO GIBT ES ABER AUCH KEINE ARBEITSLOSIGKEIT, KEINE KRIMINALITÄT UND KEINE KRANKHEITEN UND DIE AUF ÄTHERISCHEM ERDÖL BASIERENDE WIRTSCHAFT FLORIERT.


WAS PASSIERT ABER, WENN SICH DIE NACHRICHT VON EINEM SOLCHEN SCHLARAFFENLAND UNTER DEN ARMEN UND HEIMATLOSEN DIESER WELT HERUMSPRICHT?

 

Wir sind PERFEKT (2018)

Satire in 10 Szenen
von Andreas Kroll 

Der unheimliche Mönch (2017)

Eine unheimliche Gestalt, nächtliches Orgelspiel, markerschütternde Schreie…

Welches dunkle Geheimnis lastet auf Monkshall? – Das fragen sich die Gäste dieser Pension, allen voran die Hobby-Kriminalistin Mrs. Elvery.

Handelt es sich um Geistererscheinungen?

Ist die undurchsichtige Vergangenheit des Besitzers, Colonel Redmayne, dafür verantwortlich?

Und welche Rolle spielt der ungeladene Gast, der ständig angeheiterte Mr. Fane?

 Als es tatsächlich zu einem Mord kommt, steht Inspektor Hallick von Scotland Yard vor der schwierigen Aufgabe, die Geheimnisse von Monkshall zu entwirren....

 

Der Sturm (2016)

Vor vielen Jahren wurde Prospero, der Herzog von Mailand, von seinem eigenen Bruder verraten und mit seiner Tochter Miranda auf dem Meer ausgesetzt.

Gestrandet auf einer magischen Insel hat sich Prospero zum Zauberer ausgebildet und sich die Geister der Insel unterworfen.
Nun aber bietet sich ihm die Gelegenheit zur Vergeltung: Als ein Schiff seiner Feinde die Insel passiert, beschwört er mit Hilfe seiner Geister einen Sturm herauf und lässt die Schiffbrüchigen in kleinen Gruppen über die Insel irren.

Es entfaltet sich ein Verwirrspiel um
MACHT und LIEBE,
HERRSCHAFT und FREIHEIT,
RACHE und VERGEBUNG…

 

... doch nichts ist ungeheurer als der MENSCH (2015)

WAS WÄRE, WENN…

… man sich zwischen Familie und Gesetz entscheiden müsste?

… eine Gruppe von Kindern allein auf einer einsamen Insel zurechtkommen müsste?

… die letzten überlebenden Menschen wie Labortiere in einem Käfig gehalten würden?

EINE SZENENCOLLAGE AUS:

ANTIGONE

nach Jean Anouilh

HERR DER FLIEGEN

nach William Golding

UNSERE FREUNDE, DIE MENSCHEN

nach Bernard Werber

Die Irre von Chaillot (2014

Ein Stück von Jean Giraudoux

Zur Handlung:

Im Pariser Stadtviertel Chaillot herrscht ein buntes Treiben – skurrile Gestalten gehen ihrer Beschäftigung nach und genießen ihr Leben. Doch unter diese mischt sich mehr und mehr ein anderer Menschenschlag: Präsidenten, Makler und Manager haben die Welt unter sich aufgeteilt, alles wird teurer, Profitgier ersetzt Lebensfreude.

Doch die Irre von Chaillot sieht nichts von alledem, bis ihr eines Tages der lebensmüde Pierre in die Arme fällt und ihre Freunde die Invasion der Ausbeuter nicht länger vor ihr geheim halten können. Da wird ihr klar: Sie und ihre Freunde müssen dieser Entwicklung Einhalt gebieten…

Und wir stellen uns die Frage: Wer ist hier eigentlich verrückt?

 

Medea (2013)

Der antike Klassiker, von TOM LANOYE adaptiert, findet am Ernestinum seine ideale Spielstätte.

 

Macheath (2012)

Zwischen Petticoat und Galgenstrick


Im Jahr 2012 war die Suche nach einem geeigneten Theaterstück für unsere AG wieder einmal alles andere als einfach und wir haben zwischen allen Stühlen begonnen, ehe wir zwischen Petticoat und Galgenstrick landeten. Dies ist Ingo Sax’ moderne Variante von John Gays „The Beggar’s Opera“, dem Stück, das Bertolt Brecht 1928 zu seiner berühmten „Dreigroschenoper“ umschrieb. 

Wie kommen die Löcher in den Käse (2011)

Die Szenencollage zum Thema Wissenschaft und Verantwortung war unser erfolgreiches Projekt in diesem Jahr. Der Zeitungsartikel der Celleschen Zeitung sagt schon viel, aber natürlich längst nicht alles (Einiges an Lob ist leider der Streichung der Redakteure zum Opfer gefallen). Als ganz wesentliche Information wurde vergessen, dass ein solch großes Projekt aus acht vollkommen unterschiedlichen Szenen und Inszenierungstechniken natürlich nicht im Alleingang entsteht: Frau Reinicke und Frau Rethmann (früher Hornoff) sind ein Regieteam und gerade in den heißen Phasen kurz vor der Premiere vergeht keine Probe, in der wir nicht froh sind, dass die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt ist. Und genauso profitieren wir auch gemeinsam von dem Vergnügen während der Proben, der Aufregung während der Vorführungen und den Anerkennungen danach.
 
Auch wir können natürlich nicht alles wiedergeben, was an Lob und nachdenklichen Stimmen bei uns angekommen ist, und schon gar nicht, was in den Pausen der Vorführungen oder auf dem Schulhof erzählt wurde, aber wir möchten doch noch einige Impressionen nennen und Erinnerungsbilder zeigen:

„Richtig witzig war die erste Szene!“… „Der Zug war total cool, die Explosion konnte man sich richtig gut vorstellen.“ …  „Das mit dem Foltern im Irrenhaus… da blieb einem echt das Lachen im Hals stecken.“ … „Besonders gut fand ich, dass es so viele unterschiedliche Szenen waren, da wurde es nicht langweilig.“… „Hat sich der eine Physiker nicht fürchterlich wehgetan?“ (Anmerkung: Nein, und wenn… der Profi opfert sich gerne!)

Das also war 2011, was als Nächstes kommt, ist natürlich noch eine Überraschung, aber natürlich wird es im Sommer neue Aufführungen geben und alle dürfen gespannt sein und sich freuen…

Viel Lärm um Nichts (2010)

Kommt man Montagnachmittag zufällig an unserem Forum vorbei, kann man schon mal auf tanzende Schüler mit Korken im Mund treffen.

Doch keine Angst! Hier probt nur die Theater-AG. Da sind Yogaübungen wie die „Sterbende Heuschrecke“ oder Aufwärmspielchen wie „Fang das Schäfchen“ Programm.

Doch wer glaubt, dass Laufübungen an imaginären Fäden nur zu Frau Reinickes Belustigung dienen, irrt sich gewaltig.

Schließlich müssen wir ja „unseren Körper kennen lernen“!

Spaß beiseite…

Auch dieses Jahr haben wir und viel vorgenommen. Denn nachdem wir letztes Jahr erfolgreich Friedrich Dürrenmatts „Romulus der Große“ auf die Bühne gebracht haben, hatte es uns dieses Jahr ein ganz anderer angetan, nämlich der großartige William Shakespeare.

Deshalb kam nach dem Stück um den römischen Kaiser, dem mehr an seiner Hühnerzucht lag als an seinem Reich, nun eine Komödie mit dem wunderschönen Titel „Vie Lärm um nichts“.

Wer unsere Aufführung gesehen hat, kann aus eigener Erfahrung sagen, ob dieser Name passt oder nicht.